Lorbeerkränze und Glenshire Tavernen

Mein Männe ist schon unterwegs zu den anderen, um auf dem Gelände schon mal die DRK-Zelte aufzubauen. Gestern hat er noch mit dem Tobi ein paar Sachen gearbeitet und ich werde gleich auch nochmal aktiv werden.

Gestern habe ich ab 11 Uhr mit dem Lorbeerkranz für den GöGa angefangen und war um 21 Uhr fertig, dazwischen habe ich Mittagessen gemacht, hab kurz im Internet gesurft, also etwa 2-3 Stunden insgesamt Unterbrechung, kommt also gut hin mit 7 Stunden reinste Handarbeit für lediglich EINEN goldenen Lorbeerkranz. Es geht ja los mit dem Aufzeichnen und anschließenden Ausschneiden von mindestens 40 Blättern je Kranz (gut, ich hatte gestern dann erstmal mein Reststück Messingblech aufgearbeitet und bekam 89 Stück raus). Dann wird jedes Blatt einzeln bearbeitet und mit Prägewerkzeug in eine schöne Form gebracht, die zwei kleinen Löcher für die Verdrahtung sind da eher die leichteste Sache, dann kommen je Blatt zwei Drähte, jedes etwa für anderthalb Zentimenter einzeln für sich und dann zusammen verdreht. Wenn man dann alle 40 durch hat, gehts ans eigentliche Kranzbinden, und das dauert allein für sich schon etwa anderthalb Stunden. Aber das Ergebnis sieht richtig super und auch professionell aus dank dem Bast.

Nun werde ich mir auch nochmal einen neuen Kranz machen müssen. Mein Prototyp bleibt ein Prototyp. Der neue ist in sich stabiler und auch der Tragekomfort ist um einiges besser, da der Draht umwickelt ist und so nicht mehr direkt auf den Kopf drückt. Demnächst brauch ich dann dringend kleine Kämmchen, damit ich die mit einarbeiten kann, dann hält der Kranz auch noch zuverlässiger am Kopf (längere Haare wohl vorausgesetzt...).

Aaaaaber, ich hab gestern noch mehr geschafft. Ich habe gestern noch den ionischen Chiton für den GöGa gemacht, er hat sich wegen dem schöneren Kontrast dann doch für eher das klischeebehaftete Weiß entschieden. Statt Fibeln (die ich eh nicht zur Hand hatte), habe ich goldenen Knöpfe zum Schließen der "Ärmelkante" genommen, die Kanten vorher noch mit einem goldenen und blauen Zierstich abgenäht.

Das nächste Mal muss der Chiton aber doch länger werden, ich hatte nicht ganz den Einsprung durch Gürtel und "Ärmel" berücksichtigt.

Aber der Grieche von heute trägt ja nicht bloß nur einen Chiton, nein, da muss noch das Himation her. Und das muss ich noch umnähen, damit der GöGa seinen Fummel auch komplett hat.

Mehr im nächsten Posting, hab zu tun...

Gilden-HP-Release

Mein Männe nebst Kumpel waren übers WE ansonsten fleißg und haben die HP soweit neu bearbeitet, dass sie mit gutem Gewissen online gehen konnte. Ich finde sie kann sich sehen lassen und vor etwa einer Stunde hat mein Männe dann noch ein Video online gestellt, welche seinen Teil von einem eigenen LARP-Film zeigt. Aber seht selbst, ich habs bei mir auch nochmal reingestellt, ich präsentier also mit Stolz und Freude :

RITTER ARNOLD

Schon zurück...

von der Con, war für mich nicht so dolle, da ich als Kleriker zwischen all den Magiern in der Akdemie nicht viel anfangen konnte. Geschehnisse hatten mir zudem meine Vorlesung fast platzen lassen und weil nicht nur ich OT-Langeweile schob, hielt ich die Vorlesung dann spontan vor drei Leuten. Ich fing dann während einer längeren Trockenphase mit Sonnenschein an, meine Klamotten zusammen zu packen. Liebe Mitspieler halfen mir dann ganz schnell, bei einem kurzen Regen das Zelt abzubauen, dass es noch trocken verpackt ins Auto kam. Ich hätte gestern also theoretisch um halb acht nach Hause fahren können, aber so wie es immer ist, brauchen LARPer immer drei Stunden bis sie sich verabschiedet haben.

Es gab aber auch recht witzige Situationen, auch wenn ich hochgerechnet nur etwa zwei bis drei Stunden intime war. Da gab es nämlich diesen Eis-Elementar-Schüler, der den Zauber Eisatem übte, da fragte ich ihn, ob er nicht mal mit Vanille-Milch versuche könnte, dann hätte wir alle Vanilleis. Darüber war er sehr erbost, sowas könne man doch nicht tun, das wäre eine Beledigung des Elementes. Naja, wenn er meint (und nicht kann). Kurz darauf kam nämlich sein Meister und den fragte ich dann auch prompt, ich machte mich auf eine heftigere Reaktion als bei seinem Schüler gefasst. Doch was kam heraus? Pfui bäh Vanille, wenn dann müsste es schon Erdbeer sein... Dem Meister, der auf der Con im übrigen noch Co-SL war, bot ich an, ich würde nochmal ins Dorf fahren und Erdbeermilch und Erdbeereis holen, aber er winkte erstmal kichernd ab. Später war er dann selbst noch mal Einkaufen und hatte Eis und Erdbeeren mitgebracht (aber keine Erdbeermilch). Jedenfalls wollten wir draußen dann Erdbeereis ritualisieren, was dann aber wegen des plötzlich eintretenden Plots ausfallen musste. Also haben wir unser Eis so gelöffelt *lol*

Letzten Endes bin ich gestern also erst um halb elf losgefahren und brauchte anstrengend anderthalb Stunden nach Hause, und ich bin jetzt noch immer total groggy. Das Wetter war ansonsten erträglich, in der Nacht von Freitag auf Samstag hat es ziemlich geschüttet, gepennt habe ich nicht sehr viel und morgens um 7 wurden bereits die Leute für die morgendliche Vorlesung geweckt. Teilgenommen habe ich übrigens an keiner einzigen, obwohl ich mich für drei eingetragen hatte. Schade, hat wohl alles nicht so sein wollen.

Suboptimales LARP-Wetter...

jawoll, so ist es, und ich wünschte, es wäre dann nicht so windig. Aber hier im Bergischen Land ist mal häufiger windig und das kann im platten Münsterland wieder gaaaanz anders aussehen (die Hoffnung stirbt zuletzt). Aber ich sollte mich nicht beklagen, ich habe die vergangenen fünf Jahre meist immer gutes Wetter auf Cons gehabt (das Unwetter auf dem DF letztes Jahr haben wir auch mit stoischer Ruhe in Form einer alchemistischen Vorlesung hingenommen, und das war eine verdammt schwarze Wolkenwand, die da vom Tal zu uns auf den Berg hochgewalzt wurde. Aber da war ja noch der große Sendemast von der Funkleitstelle, da wäre dann eher der Blitz eingeschlagen. Unser Zelt kann jedenfalls nicht so schnell wegfliegen, da wir meist mit mehreren Kisten und Getränke-Six-Packs reisen, werden die dann auf den nach innen umgeschlagenen Zeltrand gestellt.

Okay, diesmal reise ich alleine. Ich freu mich zwar, dass ich diesmal allen meinen Kram mitnehmen kann, allerdings fühle ich mich jetzt schon zu faul, alles schleppen zu müssen bei dem Wetter. Das Gelände ist mit dem Auto ideal zu erreichen, rückwärts die Einfahrt rein und alles ausräumen. Zuerst aber das Zelt, und mal schauen, vielleicht bekomm ich es sogar hin, das Alex alleine aufzubauen, dass es geht, hat mir oft genug Thilo, ein ehemaliges Mitglied unserer Truppe, bewiesen. Aber ich hab ja im Forum des Veranstalters willige Helfer gefunden, denen ich bei Mithilfe beim Zeltaufbau eine Massage versprochen habe (es ist unglaublich, was die Leute einem für Gefallen tun, wenn sie dann eine Massage bekämen, dazu möchte ich anmerken, dass ich auch gar nicht schlecht massieren kann, aber seit meiner alten Arbeitsstelle ermüden meine Hände recht schnell, aber das gehört jetzt nicht wirklich hierher).

Das Gelände kenne ich noch von meinem allerersten LARP *retrooooo*. Ich sollte Bilder machen... aber ich habe natürlich wieder vergessen, meine Akkus aufzuladen, will ich mal schauen, da gibt es Strom (jaaaaa, auch für meine LuMa!!!). Ist übrigens eine Akademie-Con, und ich will auch wieder eine Vorlesung halten, auch wenn ich aktuell überhaupt keinen Driet dazu habe, ich werd wahrscheinlich froh sein, wenn ich da bin, mein Zelt aufgebaut und eingeräumt ist. So, und jetzt muss ich auch weiter machen, noch Wäsche machen, Kleid tragbar machen (was nicht heißt, dass es fertig wäre...) und dann auch die Sachen packen und ins Auto schlören.